Hauptversammlung 2023
Am 13.1.2023 wurde ab 20.00 Uhr die diesjährige Hauptversammlung der Feuerwehr Freudengal in der Schönenberghalle abgehalten.
Kommandant Alexander Weidhaus ließ in seiner Rede das letzte Jahr Revue passsieren und ging auf die momentan bestimmenden Themen wie Katastrophenschutz, Flächenlagen und natürlich über einige Einsätze im Jahr 2022 ein. Die Wehr arbeitete im Jahr 2022 insgesamt 168 Einsätze ab. Davon waren 21 Einsätze reine Feuerwehreinsätze, 147 Einsätze wurden durch die First Responder abgearbeitet.
Der Kommandant berichtete über das Konzept zum Stromausfall und Starkregen, es wurden hierfür bereits im vergangenen Jahr eine große Chiemseepumpe angeschafft. Pünktlich am Tag der Hauptversammlung wurde das Erste von drei großen Notstromaggregaten angeliefert, damit kann nun das Gerätehaus als Stabsstelle der Freuerwehr und der Gemeindeverwaltung bei Stromausfall betrieben werden.
Das nächste Aggregat gleicher Größe soll im Februar kommen, damit können die Wasserversorgung, Kläranlage und andere Objekte eingespeist werden.
Abschließend wird dann noch ein Großaggregat beschafft, um die Sporthallen, die Schule, sowie die Heizzentrale und Feuerwehr bei einem längeren Stromausfall mit Strom zu versorgen.
Nach vier Abgängen im Jahr 2022, aber durch sieben Neuzugänge, davon zwei aus der Jugendfreuerwehr geht die Wehr mit 34 Einsatzkräften, davon fünf Frauen ins Jahr 2023.
Natürlich werden noch weitere Einsatzkräfte benötigt, um vor allem die Tagesverfügbarkeit zu verbessern. Hier nahm Weidhaus auch die Gemeindeverwaltung mit ins Boot, die Feuerwehr hier weiter gut zu unterstützen.
Nach der Rede des Kommandanten berichtete Sebastian Schrenk, der Leiter der Jugendfeuerwehr über die Aktivitäten der JFW im letzten Jahr.
Nach der Pandemie darf die JFW nun auch wieder im Regelbetrieb üben, die JFW ist stark besetzt und die Übungen sind immer gut besucht.
Besonders lobte Sebastian Schrenk den Willen der Jugendlichen, am Gaisgrabenfest die Einsatzabteilung beim Festbetrieb zu unterstützen.
Nach dem Bericht der JFW übernahm der stellv. Kommandant Stefan Hartmann den Bericht des Kassiers Michael König, der an der Hauptversammlung aus terminlichen Gründen nicht teilnehmen konnte.
Im Fazit konnte das letzte Jahr mit einem guten Gewinn abgeschlossen werden und die Kassenprüfer Jörg Eberle und Fabian Kowatsch bescheinigten dem Kassier eine sauber und fehlerfrei geführte Kasse.
Bürgermeister Alexander Fleig führte dann die Entlastung des Kassiers durch, die Versammlung folgte dem Vorschlag einstimmig.
BM Fleig ging in seinem Grußwort ebenfalls auf die vorherrschende Lage in Deutschland ein, auf die bevorstehenden Aufgaben für den Katastrophenschutz und die damit verbundenen Aufgaben und Kosten für die Gemeinde. Er lobte die Arbeit und das Engagement der Freudentaler Feuerwehr, die aus dem Ortsleben nicht mehr wegzudenken sei.
Sei es die Menge an Einsätzen der HVO-Gruppe, der Betrieb des Testzentrums oder den Impfstrassen während der Pandemie, aber auch die Unterstützung bei sonstigen Veranstaltungen wie dem Neubürgerempfang wurden lobend erwähnt.
Befördert wurden dann Luca Cucchiara und Janis König zum Oberfeuerwehrmann, Thomas Layher zum Oberlöschmeister.
Geehrt wurden Kai Autenrieth für 15 Jahre und Sebastian Schrenk für 25 Jahre aktiven Feuerwehrdienst. Die Ehrung des Innenministern Thomas Strobel wurde stellvertretend durch BM Fleig durchgeführt.
Alle Beförderten und Geehrten bekamen ein kleines Präsent der Gemeinde.
Ein weiteres Grusswort übernahm der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes (KFV) Klaus Haug, der es sich nicht nehmen ließ, nach Freudental zu kommen.
Klaus Haug ging auf die Vorfälle der Silvesternacht ein und verurteilte diese. Er lobte die Freudentaler Feuerwehr für ihren vielseitigen Einsatz und die nicht unerhebliche Anzahl an Einsätzen für eine so kleine Gemeindefeuerwehr und gab einen kleinen Rückblick auf die Arbeit des KVF im letzten Jahr.
Der Kommandant gab dann noch einen Ausblick auf das kommende Jahr und die anstehenden Aufgaben und schloss dann die Versammlung.
Bei einem sehr leckeren Essen wurden dann noch viele Gespräche geführt.